02.10.2024
Die Lahnsteiner Brauerei wird am 4. November 2024 das Pfand für ihre Fässer von aktuell 30 € auf dann 65 € anpassen.
Damit gehen wir einen mutigen Schritt. Wir gehen aber auch einen Schritt, der unausweichlich ist, um die Existenz unseres Unternehmens zu sichern. Wir gehen aber auch einen Schritt, den wir nicht alleine gehen. Schon heute gibt es Kollegen, die mit Fasspfand im Bereich von 40 - 60 € arbeiten. Und wir gehen einen Schritt, dem unserer Einschätzung nach mehr und mehr Kollegen folgen werden, denn die Situation stellt sich in jeder Brauerei in vergleichbarer Weise dar.
Natürlich wissen wir, dass diese Entscheidung keine Freude hervorrufen wird. Die aus dem Fasspfand resultierende Kapitalbindung steigt. Im Handel sind Änderungen an den Artikeldaten nötig. Alle Beteiligten müssen im Übergangszeitraum die Fässer mit dem bisherigen Pfandsatz von denen mit dem neuen Pfandsatz trennen. Es wird Rückfragen, Diskussionen oder auch Missverständnisse geben.
Mit dieser Nachricht möchten wir Ihnen zum einen die Hintergründe unserer Entscheidung erläutern alsauch die Details zur Anpassung des Fasspfandes mitteilen.
Zu den Hintergründen:
Im Jahr 2007 führte die Braubranche das aktuelle Fasspfand in Höhe von 30 € ein.
Der Pfandbetrag entsprach zu dieser Zeit dem Wiederbeschaffungswert eines gebrauchten Fasses und sicherte somit den angemessenen Gegenwert zum Eigentum der Brauereien. Ferner regelte er den ordnungsgemäßen Rück- und Umlauf der Fässer.
Dies hat sich leider heute deutlich gewandelt.
Der Wiederbeschaffungswert eines gebrauchten Fasses liegt mittlerweile bei rund 65 €. Dadurch stellt das aktuelle Fasspfand in Höhe von 30 € keinen adäquaten Gegenwert für den Wert des Fasses dar. Viele Fässer kommen in zunehmendem Maße nicht mehr zu uns zurück, der Fassumlauf ist gestört. In den letzten Jahren haben wir zahllose Gespräche mit unseren Kunden geführt um die Problematik zu lösen. Wir haben Flyer verteilt und die Fassbanderolen mit Hinweisen versehen. Alle diese Maßnahmen blieben wirkungslos.
Wir finden unsere Fässer in den Kellern von Hobbybrauern, als Blumenkübel, Gartengrills, Lampen in Bars oder sogar als Topcase von Motorrädern haben wir diese bereits gesehen. Und wie immer in solchen Fällen sehen wir wahrscheinlich nur die sprichwörtliche "Spitze des Eisberges", während sich der Großteil desselben unsichtbar verbirgt.
Die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung sind für uns nicht mehr tragbar.
Allein in den Jahren 2022 und 2023 sahen wir uns gezwungen insgesamt rund 60 T€ in neue Fässer zu investieren. Und dies obwohl wir ausreichend Fässer im Bestand hatten, denn wir verkauften in beiden Jahren weniger Fassbier als in den Jahren 2019 und zuvor.
Es bleibt uns daher nur eine Alternative: Wir erhöhen unser Fasspfand auf 65 € zum 4. November 2024. Diesen Weg gehen wir nicht alleine - schon heute gibt es Kollegen, die mit Fasspfand im Bereich von 40 - 60 € arbeiten.
Eine andere Alternative wäre sicher eine weitere Preisanpassung unserer Biere gewesen - dies möchten wir jedoch vermeiden, um Kunden, die unsere Fässer ordnungsgemäß und zeitnah an uns zurückgeben, nicht zu belasten. Außerdem würde eine Preisanpassung das Problem des mangelnden Rücklaufs der Fässer nicht lösen.
Zu den Details der Anpassung des Fasspfandes:
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Wir bedanken uns vorab bei allen unseren Kunden für ihr Verständnis und freuen uns auf eine weitere positive Zusammenarbeit.
Anpassung des Fasspfandes von 30 € auf 65 € zum 4. November 2024
Zum Datum geht die Lahnsteiner Brauerei einen Schritt, den wir lange zu vermeiden versuchten - leider ohne Erfolg.Die Lahnsteiner Brauerei wird am 4. November 2024 das Pfand für ihre Fässer von aktuell 30 € auf dann 65 € anpassen.
Damit gehen wir einen mutigen Schritt. Wir gehen aber auch einen Schritt, der unausweichlich ist, um die Existenz unseres Unternehmens zu sichern. Wir gehen aber auch einen Schritt, den wir nicht alleine gehen. Schon heute gibt es Kollegen, die mit Fasspfand im Bereich von 40 - 60 € arbeiten. Und wir gehen einen Schritt, dem unserer Einschätzung nach mehr und mehr Kollegen folgen werden, denn die Situation stellt sich in jeder Brauerei in vergleichbarer Weise dar.
Natürlich wissen wir, dass diese Entscheidung keine Freude hervorrufen wird. Die aus dem Fasspfand resultierende Kapitalbindung steigt. Im Handel sind Änderungen an den Artikeldaten nötig. Alle Beteiligten müssen im Übergangszeitraum die Fässer mit dem bisherigen Pfandsatz von denen mit dem neuen Pfandsatz trennen. Es wird Rückfragen, Diskussionen oder auch Missverständnisse geben.
Mit dieser Nachricht möchten wir Ihnen zum einen die Hintergründe unserer Entscheidung erläutern alsauch die Details zur Anpassung des Fasspfandes mitteilen.
Zu den Hintergründen:
Im Jahr 2007 führte die Braubranche das aktuelle Fasspfand in Höhe von 30 € ein.
Der Pfandbetrag entsprach zu dieser Zeit dem Wiederbeschaffungswert eines gebrauchten Fasses und sicherte somit den angemessenen Gegenwert zum Eigentum der Brauereien. Ferner regelte er den ordnungsgemäßen Rück- und Umlauf der Fässer.
Dies hat sich leider heute deutlich gewandelt.
Der Wiederbeschaffungswert eines gebrauchten Fasses liegt mittlerweile bei rund 65 €. Dadurch stellt das aktuelle Fasspfand in Höhe von 30 € keinen adäquaten Gegenwert für den Wert des Fasses dar. Viele Fässer kommen in zunehmendem Maße nicht mehr zu uns zurück, der Fassumlauf ist gestört. In den letzten Jahren haben wir zahllose Gespräche mit unseren Kunden geführt um die Problematik zu lösen. Wir haben Flyer verteilt und die Fassbanderolen mit Hinweisen versehen. Alle diese Maßnahmen blieben wirkungslos.
Wir finden unsere Fässer in den Kellern von Hobbybrauern, als Blumenkübel, Gartengrills, Lampen in Bars oder sogar als Topcase von Motorrädern haben wir diese bereits gesehen. Und wie immer in solchen Fällen sehen wir wahrscheinlich nur die sprichwörtliche "Spitze des Eisberges", während sich der Großteil desselben unsichtbar verbirgt.
Die wirtschaftlichen Folgen dieser Entwicklung sind für uns nicht mehr tragbar.
Allein in den Jahren 2022 und 2023 sahen wir uns gezwungen insgesamt rund 60 T€ in neue Fässer zu investieren. Und dies obwohl wir ausreichend Fässer im Bestand hatten, denn wir verkauften in beiden Jahren weniger Fassbier als in den Jahren 2019 und zuvor.
Es bleibt uns daher nur eine Alternative: Wir erhöhen unser Fasspfand auf 65 € zum 4. November 2024. Diesen Weg gehen wir nicht alleine - schon heute gibt es Kollegen, die mit Fasspfand im Bereich von 40 - 60 € arbeiten.
Eine andere Alternative wäre sicher eine weitere Preisanpassung unserer Biere gewesen - dies möchten wir jedoch vermeiden, um Kunden, die unsere Fässer ordnungsgemäß und zeitnah an uns zurückgeben, nicht zu belasten. Außerdem würde eine Preisanpassung das Problem des mangelnden Rücklaufs der Fässer nicht lösen.
Zu den Details der Anpassung des Fasspfandes:
- Ab 4. November 2024 erhalten alle Fässer, die unsere Brauerei verlassen, eine deutlich sichtbare, zweifache Kennzeichnung mit der Aufschrift „65 € Pfand“.
- Nur diese Fässer entpfanden wir mit 65 €.
- Alle Fässer, die ohne oder mit beschädigter zweifacher Kennzeichnung zurückkommen, entpfanden wir mit 30 €.
- Die Kennzeichnung ist beständig gegen Temperatur, Feuchtigkeit und UV-Belastung und besitzt einen Fälschungsschutz.
Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung.
Wir bedanken uns vorab bei allen unseren Kunden für ihr Verständnis und freuen uns auf eine weitere positive Zusammenarbeit.
Veranstaltungskalender On- und Offline
23.11.24 - Expedition ins Bierreich Belgien - von 16:30 - ca. 18:00 Uhr entführen Euch die Biersommeliers Jan Swerts aus Belgien und Dr. Markus Fohr aus Lahnstein in die Welt belgischer Bierraritäten mit belgischen Pralinen und Käse. Aufwandsbedingt liegt der Teilnahmebeitrag daher bei 47,00 € pro Person. Eintrittsgutscheine gibt es hier. - AUSGEBUCHT
30.11.24 - Bierseminar - Betreutes Trinken mit Andreas Beck von 16:30 - ca. 18:00 Uhr
5.12.24 - 124. Lahnsteiner Bierseminar
6.-7.12.24 - MasterClass Craft Brewer (IHK) II - Fruchtbier - Infos und Anmeldung hier
14.12.24 - Biertour für Einzelpersonen und Kleingruppen von 14:30 - ca. 17:30 Uhr - AUSGEBUCHT
25.1.25 - Biertour für Einzelpersonen und Kleingruppen von 14:30 - ca. 17:30 Uhr
1.2.25 - Braukurs von 10:00 - ca. 16:00 Uhr
1.2.25 - Online - Lahnsteiner Bierseminar - 13. International Gruitday von 19:30 - ca. 21:00 Uhr. Das zugehörige Bierpaket gibt es hier.
15.3.25 - Biertour für Einzelpersonen und Kleingruppen von 14:30 - ca. 17:30 Uhr
17.-22.3.25 - Zertifikatslehrgang Bierbotschafter (IHK) - Infos und Anmeldung hier
29.3.25 - Braukurs von 10:00 - ca. 16:00 Uhr
4.-5.4.25 - MasterClass Craft Brewer (IHK) III - Megabock - Infos und Anmeldung hier
24.5.25 - Biertour für Einzelpersonen und Kleingruppen von 14:30 - ca. 17:30 Uhr
7.6.25 - Braukurs von 10:00 - ca. 16:00 Uhr
14.6.25 - Abschlusstag zum Fernlehrgang Assistant Craft Brewer (IHK) - Infos und Anmeldung hier
20.9.25 - Biertour für Einzelpersonen und Kleingruppen von 14:30 - ca. 17:30 Uhr
8.11.25 - Abschlusstag zum Fernlehrgang Assistant Craft Brewer (IHK) - Infos und Anmeldung hier
8.11.25 - Biertour für Einzelpersonen und Kleingruppen von 14:30 - ca. 17:30 Uhr
22.11.25 - Braukurs von 10:00 - ca. 16:00 Uhr
13.12.25 - Biertour für Einzelpersonen und Kleingruppen von 14:30 - ca. 17:30 Uhr
Veranstaltungsort
im Schalander derLahnsteiner Brauerei
Sandgasse 1
56112 Lahnstein
Zeitplan der Online- / Offline-Bierseminare:
Ab 19:00 Uhr: Einlass in den Meetingroom / den Schalander.
19:00 - 19:30 Uhr: Die Bieresschau sendet aktuelle Informationen rund ums Bier / Begrüßungsbier.
19:30 - ca. 21:00 Uhr: Beginn des Bierseminares.
Ca. 21:30 Uhr: Schließen des Meetingrooms / des Schalanders.
Online-Bierseminare wird es weiter zu besonderen Anlässen geben.
Teilnahme: Hier benötigen Sie nur ein Handy, Tablet oder PC mit Internetanschluss und diesen
Link zum Zugang.
Genussfördernde Tipps finden Sie hier zum Download.
Bitte bestellen Sie ihr Bierpaket bis spätestens 14 Tage vorab unter Angabe des gewünschten Datums vor Ort oder zum Versand im Onlineshop. Der Versand und die Ausgabe vor Ort erfolgen jeweils 14 Tage vor dem jeweiligen Termin.